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Materialflusssimulation – Notwendigkeit und Ablauf
Der Materialfluss umfasst alle Vorgänge in einem Unternehmen der produzierenden Industrie oder des Gewerbes, die zum Gewinnen, Verarbeiten oder Verteilen von materiellen Gütern ablaufen. Das betrifft insbesondere auch deren Verkettung. Laufen Lagerung und Transport suboptimal ab, bedeutet das nicht nur höhere Kosten, sondern auch einen höheren Zeitaufwand. Es ist klar, dass für die Analyse und Optimierung solch komplexer Prozesse eine Materialflusssimulation von großem Interesse ist.
Warum ist eine Materialflusssimulation in der Logistik geradezu notwendig?
Nicht völlig optimierte Prozesse bedeuten nichts anderes als Verschwendung von Ressourcen. Eine Materialflusssimulation kann also direkt Kosten senken und die Notwendigkeit ist somit bei vielen Projekten gegeben. Diese niedrigeren Kosten sind ein Wettbewerbsvorteil für das Unternehmen. Wird diese Optimierung von einem Unternehmen nicht vorgenommen, wenden Konkurrenten dieses Verfahren an und kommen ihrerseits an diesen Vorteil.
Der Ablauf einer Materialflusssimulation
Am Beginn steht die Zieldefinition. Welche Zielgrößen gilt es zu untersuchen, welche Anforderungen an die Visualisierung werden gestellt?
Dann wird die Datenbasis erhoben und aus den Systemabläufen der Ist-Zustand ermittelt. Dafür werden Daten aus dem ERP-System und unternehmenseigenen Trackingsystemen verwendet. Auch Arbeitspläne und Befragungen der Mitarbeiter spielen eine Rolle, um wirklich ein umfassendes Bild zu erhalten. Eine Materialflusssimulation Software wie zum Beispiel visTABLE kann nur dann gute Ergebnisse liefern, wenn die eingegebenen Daten hohe Qualität haben.
Darauf folgt die Datenauswertung, wo die Materialflusssimulation-Software erst richtig zur Geltung kommt. Mit ihr werden die Kosten der Materialflüsse wie vorhanden oder geplant ermittelt. Die Ergebnisse werden am Schluss grafisch dargestellt.